Amari Geschäftsführer Josef Reiter blickt auf eine lange und bewegte Karriere zurück. Im Interview beleuchtet er seinen Weg von der Werkstatt zum Firmenchef – und die Geburtsstunde von amadeus by Amari.
Josef Reiter: Er war vor allem weit. Ich habe in der Werkstätte begonnen, als Maschinenbau-Lehrling. Später habe ich dann die mittlere Reife und meinen Master in Maschinenbau gemacht. Dann habe ich noch Wirtschaft und Marketing studiert, später kam noch Psychologie dazu, ich habe drei Diplome gemacht. Persönlichkeitsbildung war mir immer sehr wichtig. Dann habe ich lange in der Architektur gearbeitet, bevor ich in Amari meine Berufung gefunden habe.
Ich hatte das Glück, immer in Unternehmen zu arbeiten, in denen die Mitarbeiter wertschätzend behandelt wurden. Daraus habe ich mitgenommen, wie wichtig glückliche Angestellte für ein Unternehmen sind. Und wie wichtig es ist, dass Führungskräfte das nicht aus den Augen verlieren. Deshalb beginnt bei uns jeder Mitarbeiter in der Werkstätte – egal, für welche Position er eingestellt wird.
Damit sie den Blick für das Wesentliche nicht verlieren. Wer konstruiert und verkauft, weiß, worauf es ankommt. Ich betrachte eine Firma gerne wie einen Baum: Jeder einzelne Ast, sogar jedes Blatt, ist auf den tragenden Stamm und die gemeinsamen Wurzeln angewiesen. Damit oben alles gut läuft, muss der ganze Baum gesund sein und als Organismus gut kommunizieren und funktionieren. Deshalb legen wir im gesamten Unternehmen Wert auf Respekt im Umgang miteinander, Kommunikation auf Augenhöhe und flache Hierarchien.
Zum Teil bestimmt. Vor allem ist es aber auch Weitblick und eine gute Kenntnis des Marktes. So ist auch amadeus by Amari entstanden. Ich habe 20 Jahre in der Architektur gearbeitet und sie immer als faszinierenden Spiegel des Zeitgeistes empfunden. Für mich bildet Architektur nicht nur Funktion ab, sondern vor allem auch, was der Mensch fühlt. Und ich habe erkannt, dass wir nicht die Mittel hatten, den aktuellen Zeitgeist abzubilden.
Für mein Empfinden schon. Wenn ich in einem Raum bin, will ich mich trotzdem frei fühlen. Ich will meine Verbundenheit zur Natur spüren und diese Symbiose emotional wahrnehmen – ohne störende Elemente. So kam mir die Vision eines rahmenlosen Glas-Schiebeelements, durch das die Außenwelt mit dem Innenbereich verschmilzt.
Wie immer wollte ich eine Innovation, keine Verbesserung. Der Unterschied liegt darin, dass eine echte Innovation sich spürbar vom bestehenden Markt abhebt – sowohl in Technik als auch in Design. Deshalb haben wir in amadeus rahmenlose Schiebeelemente dreieinhalb Jahre Entwicklungsarbeit gesteckt.
Wir wollten etwas gestalten, das alle technischen Voraussetzungen und Funktionen erfüllt, das man aber so gut wie nicht sieht. Eine ganz schöne Challenge! Deshalb haben wir uns Profis von der TU Graz zur Seite geholt, aber auch Prüfungsinstitute, Bauphysiker, Statiker und Glasfachleute waren an der Entwicklung beteiligt. Diese gebündelte Energie ergab schließlich das wunderbare Produkt amadeus by Amari.
Während meiner gesamten beruflichen Laufbahn habe ich nach dem Material der Zukunft gesucht, und ich habe es in Aluminium gefunden. Die Anwendungsgebiete dieses wunderbar vielseitigen Werkstoffs sind fast unendlich. Und so ist es auch das perfekte Material für eine echte Innovation: Es bringt statische, bauphysikalische und anwenderfreundliche Funktionen miteinander in Einklang, obwohl man es kaum sieht. In Verbindung mit den elegantesten Glasprodukten schafft es so unendliche Möglichkeiten, Wohnen und Natur miteinander zu vereinen.
Du willst unsere visionäre Innovation in deinen Wohnraum integrieren? Nimm gleich Kontakt zu uns auf.